Ehemanifest

In Bildern soll geschrieben stehen, wie wir uns Leben denken,
ohne schon genau zu wissen, wohin es uns wird lenken.

Das Leben

Das Lieben, das Glauben, das Hoffen, das Leben:
Es ist nicht schwarz nur oder weiß,
auch nicht schwarz und weiß,
auch wenn das einfacher wäre, wie ich wohl weiß.
Den Raum dazwischen wollen wir füllen
und uns in buntes, wildes Leben hüllen,

Dialog

Der Dialog ist kein Monolog,
sondern ein dialektischer Austausch zweier Menschen.
Wir wollen in Kontakt bleiben, im Gespräch sein,
zuhören, uns stets zu- und nicht abwenden.
An Kontroversem wachsen – uns formen.
Unser Dialog, ist eine ausschöpfende Diskussion der Vielfalt.

Freiheit

Frei sein wie der Wind,
manchmal allein sein,
vielleicht nicht immer zwei sein,
dein Freund sein,
auch mal Kontrahent sein,
unterwegs sein,
aber dabei immer sesshaft sein,
manchmal eins sein,
aber oft zwei sein,
verrückt sein,
aber doch auf dem Boden sein,
vieles sein,
aber doch immer ich sein,
und am Schluss einfach nur seins sein.

Annahme

Schönheit. Ich sehe dich.
Erkenne dich im Äußeren und Inneren.
Sehe Kanten, Formen, Farben
und nehme alles als ganzes Großes an.
Bin Spiegel deines Seins
Betrachter, Forscher, Denker
facettenreiches Wesen,
Geschöpf des Erdenlenkers

Glauben

Wir machen uns die Welt, widde widde wie sie uns gefällt.
Und wissen doch: Es ist Gott der sie – der uns – zusammenhält.
Verwurzelt im Glauben, er ist das Fundament,
Entwickler, Erfinder von Leben,
Ihm sei Preis, Ehre und Dank gegeben.

Epilog

Nach so viel Vorsatz, brauchts auch nen Schlusssatz.
Ein, es ist genug gesagt, lass es wagen,
ein ich geh mit dir,
ein nicht verzagen.
Wir wollen feiern, lachen, weinen,
und hoffen auf den Herrn, der gibts.
Und sei ein Tag auch noch so traurig,
schwer und voller Last,
wir wollen nach vorne schauen und darauf bauen,
dass wir zusammen passen,
dass wir auf einander acht geben,
uns beflügeln, uns auffangen,
und dass die Liebe um uns ist.